Boston Sprachreise

Partnerbesuch Erfahrungsbericht: Sprachreise In Die Angesehene Universitätsstadt Boston

Ihr wolltet schon immer einmal wissen, wie es so ist an einer unserer Partnersprachschulen in den USA Englisch zu lernen, wie die Unterkünfte aussehen und ob es sich lohnt in einem der Wohnheime für einige Zeit zu wohnen?

Heute startet unsere 4-teilige Erfahrungsberichtserie, in der unsere Sprachschulenexpertin Kerstin euch in den nächsten Wochen in 6 Schulen an der US-Ostküste mitnimmt und euch von dort berichtet. Es geht von Boston über New York, Philadelphia bis nach Washington D.C.

Neugierig geworden? Dann lest selbst, welche Erfahrungen Kerstin in den USA gemacht hat.

Die Reise nach Boston beginnt

Ich komme bereits am Sonntag in Boston an, damit ich noch ein bisschen Zeit habe den Jetlag auszuschlafen. Mit dem Flug hat alles gut geklappt und ich werde direkt am Flughafen abgeholt. Im Ankunftsbereich des Flughafens sehe ich gleich den Fahrer mit dem Schild der Kaplan Sprachschule und wir können sofort los.

Mein Hotel ist direkt gegenüber der Sprachschule Kaplan Boston Fenway, ganz in der Nähe des berühmten Fenway Stadions. Wie praktisch, denke ich, dann muss ich morgen gar nicht lange schauen, wie ich zur Schule komme.

Da die Fahrt zum Hotel und der Check-in schneller gehen als erwartet, habe ich noch ein bisschen Zeit zum Sightseeing. Eigentlich wollte ich den berühmten Freedom Trail zu Fuß ablaufen, aber für die geführte Tour bin ich dann leider doch schon etwas zu spät dran.

Praktischerweise ist die Metrostation nur wenige Meter von der Sprachschule und vom Hotel entfernt. Die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist also sehr gut. Ich beschließe zum Hafen zu fahren, von wo aus ich eine Bustour starte. Das Metrosystem ist zum Glück ziemlich selbsterklärend und ich habe keine Schwierigkeiten an meinem gewählten Ziel anzukommen. Von der Bustour selber bin ich jedoch etwas enttäuscht, da ich nicht besonders viel von Boston mitbekommen habe, es ging einfach sehr schnell.

Boston Sprachkurs Erfahrungsbericht

Culture XL Insider Tipp: Sprachschüler, die länger in der Stadt sind haben da sicherlich ganz andere Möglichkeiten für's Sightseeing. Vielleicht mit dem Fahrrad oder auf dem Segway! Und auch die Boston Duck Tours sind absolut empfehlenswert. Hier ist man in einem Amphibienfahrzeug unterwegs und kann Boston sowohl an Land als auch auf dem Wasser erleben. Zudem ist die Führung der Duck Tour Guides immer sehr unterhaltsam.

Mittlerweile ist es dunkel geworden und ich gehe noch ein bisschen am Hafen entlang, um die tolle Stimmung, mit all den Lichtern zu genießen. Da mich der Jetlag nun aber doch noch gepackt hat, beschließe ich bald wieder zurückzufahren und mich für morgen auszuruhen.

Der erste Schultag an der Sprachschule Kaplan Boston Fenway

Erfahrungsbericht Sprachreise Boston KaplanDirekt als die Schule am nächsten Morgen öffnet, stehe ich auch schon vor der Tür. Ich möchte gerne einen typisch ersten Schultag mitbekommen und bei der Einführungsveranstaltung für die neuen Sprachschüler dabei sein. Da die Schüler noch nicht da sind, helfe ich Schuldirektor Alain, den Raum für die Einführungsveranstaltung vorzubereiten.

Neben den Schreibunterlagen mit vielen nützlichen Infos, erhält jeder Sprachschüler ein kleines Stärkungspacket mit einem Müsliriegel und einer Flasche Wasser. Alain erzählt mir, dass er jeden Morgen einmal durch alle Klassen geht und den Schülern „Hallo“ sagt. Ziemlich nett für so einen vielbeschäftigten Schuldirektor, oder? Ich begleite ihn bei seiner heutigen Tour und er stellt mich vor. Man merkt direkt, dass er einen guten Draht zu den Sprachschülern hat. Diejenigen, die ihm auf dem Gang begegen, scherzen mit ihm und fragen nach seinem Wochenende.

Kaplan Fenway Boston SprachkursSo langsam kommen nun auch die ersten neuen Sprachschüler an, die sich an der Rezeption mit ihren Unterlagen anmelden. Ich setze mich ein bisschen neben Kaylee, die sich um die neuangekommenen Schüler kümmert, bis sie wegen einer Visumsangelegenheit kurzzeitig weg muss.

Ich sitze nun allein am Empfang und hoffe, dass niemand Fragen an mich hat, die ich nicht beantworten kann. Aber Glück gehabt, Kaylee ist bald wieder zurück. Sie erklärt mir, dass sie neben stellvertretender Schuldirektorin auch DSO ist (Designated School Official). Das bedeutet, sie ist für alle Visumsfragen zuständig. Jetzt macht alles Sinn!

Eine typische Einführungsveranstaltung in Boston

Fenway Sprachschule BostonDa gleich die Einführungsveranstaltung beginnt, setzte ich mich zu den neuen Sprachschülern und fühle mich gleich zurückversetzt in meine eigenen Auslandsaufenthalte. Die ersten Minuten sind immer etwas aufregend, wenn man irgendwo neu hinzukommt und noch niemanden kennt.

Alain stellt sich kurz vor und hält eine Begrüßungsrede in seiner gewohnt lockeren Art. So ist das Eis schnell gebrochen. Es folgen weiter Programmpunkte zu den Unterkünften, den Nachmittagsaktivitäten und die jeweiligen Ansprechpersonen für die verschiedenen Bereiche stellen sich kurz vor.

Es folgt nun der mündliche Teil des Einstufungstests. Zwei Kolleginnen vom akademischen Team gehen rum und unterhalten sich mit den Schülern. Die anderen Schüler und ich spielen währenddessen eine Art Bingo, um sich näher kennenzulernen. Auf einem Blatt stehen verschiedene Punkte wie „owns a car“, „has a pet“, etc. Die Schüler müssen sich nun gegenseitig befragen und versuchen, eine Reihe mit Schüler voll zu bekommen, die diese Kriterien erfüllen. Ich finde es macht Spaß und man lernt sich untereinander ein bisschen kennen und wartet nicht in nervöser Stille auf den mündlichen Test.

Aber auch hier beweisen die Mitarbeiter der Sprachschule gutes Einfühlungsvermögen. Sie führen ganz lockere Gespräche mit den Schüler und unterhalten sich darüber, wo sie herkommen, was sie dazu bewogen hat nach Boston zu kommen und was sie sonst so Zuhause machen. Dann ist der schriftliche Teil dran, gefolgt von einer längeren Mittagspause.

Die Kaplan Sprachschule am Harvard Square in Boston

Ich nutze die Zeit, um mir die Erfahrungsbericht Sprachreise Bostonzweite Kaplan Sprachschule am Harvard Square im nahegelegenen Stadtteil Cambridge anzuschauen. Alain ruft mir ganz typisch für die USA ein Uber und in wenigen Minuten bin ich schon auf der anderen Seite des Charles River.

Schon vom Auto aus wirkt Cambridge auf mich nicht ganz so großstädtisch wie Boston.

Direkt vor der Schule liegt der Harvard Square. Hier sitzen schon einige Schüler mit Ihrem Mittagessen und mein erster Eindruck einer etwas idyllischeren Lage wird nochmals bestätigt. Ich schaue mir die Schule an und stelle fest, dass sich auch hier das kaplanübliche Design durch das gesamte Schulgebäude zieht. Von Innen ist somit kein großer Unterschied zu erkennen, außer dass die Schule in Fenway vielleicht doch noch ein bisschen heller wirkt durch die großen Fensterfronten. Nach der Schultour esse ich noch mit dem Schuldirektor zu Mittag. Direkt um den Harvard Square gibt es zahlreiche Restaurants und Cafés in denen man sehr gut essen kann. Während mir um die Schule in Fenway herum eher große Restaurant- und Fastfoodketten ins Auge gefallen sind, scheint hier die Auswahl etwas lokaler zu sein. Leider schaffe ich es nicht mehr, mir die Harvard University anzuschauen, da noch die beiden Wohnheime International Guest House und ESL Townhouse auf meinem Plan stehen.

Die Unterkunft in Boston

Unterkunft in Boston Sprachkurs Kaplan SprachschuleAm International Guest House treffe ich dann auch wieder auf Alain und Gul, die Unterkunftsbeauftragte. Das Guest House ist sehr gemütlich eingerichtet und wirkt auf mich wie einge große WG.

Ich gehe die Holztreppe nach oben und werde direkt freundlich gegrüßt von zwei Sprachschülern aus Lateinamerika, denen Alain mich auf der Schulrunde am Vormittag vorgestellt hatte. Sie zeigen mir ihre Zimmer, die auf mich zwar nicht top modern eingerichtet, aber dennoch sehr wohnlich und gemütlich wirken.

Wohnheim Sprachschule Boston Kaplan

Jedes Zimmer sieht ein bisschen anderes aus und genau diese Individualität macht auch den Charme der Unterkunft aus. Neben einem schönen Gemeinschaftsraum mit Fernseher im Erdgeschoss, gibt es im Souterrain eine Art Kantine in der es täglich Essen gibt.

Das International Guest House ist zudem eine der wenigen Wohnheimunterkünfte, die bereits ab 16 Jahren bezogen werden können. Zur Schule in Fenway kann man sogar laufen und zum Harvard Square ist es auch nicht weit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Boston Wohnheim SprachkursGemeinsam fahren wir noch zum ESL Townhouse, wo uns der Gebäudemanager rumführt. Er erzählt mir, dass er vor einigen Jahren selbst Schuldirektor an der Kaplan Schule in der Innenstadt war und daher gut weiß, vor welchen Herausforderungen die Sprachschüler im Ausland stehen. Ich stelle mal wieder fest, wie klein die Welt ist, als er mir erzählt, dass er zusammen mit seiner damaligen Freundin mehrere Jahre in Mittelhessen ganz in der Nähe von meinem Heimatort gewohnt hat.

Sprachkurs Boston Unterkunft

Das Townhouse setzt sich zusammen aus Appartements, die jeweils aus einer Küche, einem Bad, einem Einzel- und einem Doppelzimmer bestehen. Im Gegensatz zum International Guesthouse wirkt die Einrichtung hier etwas moderner. In beiden Unterkünften habe ich mich jedoch sehr wohl gefühlt.

Wir kehren zurück zur Sprachschule und ich schließe mich wieder meiner Einführungsgruppe an. Nun gibt es noch Informationen zu den Themen Visum, Kursverlängerung/-wechsel, Telefonieren und öffentliche Verkehrsmittel. Dann geht ein langer aber interessanter Tag für mich zu Ende. Einerseits bin ich schon ein bisschen wehmütig, dass ich die Gruppe jetzt verlassen und weiterziehen muss, andererseits freue ich mich auch schon sehr auf meine nächste Station, New York.

Kerstin's Fazit zu ihrem Besuch in Boston

Beide Sprachschulen haben auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. Ich habe mich direkt willkommen gefühlt und bin sehr freundlich aufgenommen worden. Die Sprachschule am Harvard Square hat ein etwas höheres Durchschnittsalter und ist besonders gut geeignet für alle, die nicht ganz im Trubel der Stadt wohnen wollen, oder an der nahegelegenen Harvard Universität ein bisschen Uniluft schnuppern möchten.

Hier empfielt sich eine Gastfamilienunterkunft, da auch die Appartements nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können. Die Fenway Sprachschule hingegen spricht ein etwas jüngeres Publikum an und bietet durch die nahegelegene Metrostation einen guten Ausgangspunkt für weitere gemeinsame Unternehmungen in der Innenstadt nach dem Unterricht.

Ihr wollt wissen, wie der Ausblick von der Sprachschule im Empire State Building ist und ob es sich lohnt im Wohnheim New Yorker zu wohnen? Dann lest hier nächste Woche weiter!

Hast du Lust bekommen einen Sprachkurs an einer der beiden Sprachschulen in Boston zu machen? Culture XL hilft dir bei allen Schritten der Organisation, schick' uns einfach eine unverbindliche Anfrage.