Beide Programme bieten Teilnehmer*innen die Möglichkeit einen Farmalltag vor Ort kennenzulernen und tiefer in die Kultur des jeweiligen Landes einzutauchen. Aber worin unterscheiden sich die Programme eigentlich?

 

Der Grund, wieso die beiden Programme etwas unterschiedlich gestaltet sind, liegt bei den Einreiseregularien. Für ein reguläres Farmstay Programm benötigen Sie eine Arbeitserlaubnis, entweder in Form eines Working Holiday Visums oder bei Irland ganz einfach durch Ihre EU-Staatsbürgerschaft. Dies ermöglicht es Ihnen, für Ihre Arbeit auf der Farm eine Gegenleistung in Form von Unterkunft und Verpflegung und in Irland sogar einem zusätzlichen Taschengeld zu erhalten. Dadurch entstehen Ihnen nur geringe Kosten vor Ort, sodass diese Programme insbesondere für Langzeitaufenthalte besonders gut geeignet sind. Der Arbeitsumfang liegt meist bei mindestens 40 Stunden pro Woche und ist somit oft deutlich höher als bei einem Volunteer Programm.

 

Beim Farmstay-Volunteer hingegen reisen Sie als Tourist*in ohne Arbeitserlaubnis ein. Sie helfen durchschnittlich ca. 30 Stunden bei farmbezogenen Aufgaben aus und nehmen gemeinsam mit Ihrer Farmfamilie an kulturellen und lokalen Veranstaltungen teil. Da Sie als Tourist eingereist sind, dürfen Sie keinerlei Gegenleistung für Ihre Unterstützung auf der Farm erhalten. Sie zahlen bereits vor Reisebeginn eine wöchentliche Pauschale an die Farm für Unterkunft und Verpflegung. Die Programmkosten steigen bei einem solchen Aufenthalt also an, je länger Sie vor Ort bleiben möchten.

 

Während an einigen Orten nur die eine oder nur die andere Variante angeboten wird, können Sie in Neuseeland zwischen der Einreise mit Visum und der Einreise als Tourist*in wählen. Letztere Variante ist besonders gut geeignet für Teilnehmende, die nur wenige Woche bleiben möchten, aufgrund Ihrer Staatsbürgerschaft kein Working Holiday Visum erhalten oder Ihr Working Holiday Visum bereits anderweitig eingelöst haben.